„Zwischenmenschliche Expeditionen“
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29/10/13 Das Mozarteumorchester übernimmt in diesem Jahr eine Schulpatenschaft für die Neue Mittelschule Maxglan 2. Die Musikvermittlerin Monika Sigl-Radauer hat verschiedene Projekte für ein ganzes Schuljahr entwickelt.
Sieben größere Projektphasen mit Workshop-Angeboten wird es geben. Zum Auftakt lädt das Orchester an zwei Vormittagen alle Schüler zu einem „Instrumentenkarussell“ ins Orchesterhaus. Viel Spaß ist garantiert, wenn Instrumente zugeordnet, Quizfragen beantwortet und letztendlich alle Instrumente ausprobiert werden dürfen.
Mit Haydns Symphonien „Die Henne“ und „Der Bär“ erleben die Kinder ein erstes Werk hautnah – nachdem Musiker die Musik in der Schule vorgestellt haben, dürfen die Kinder eine Probe im Orchesterhaus besuchen. Sie treffen dort den Chefdirigenten Ivor Bolton und können mit ihm ins Gespräch kommen.
Weitere Werke, denen die Jugendlichen im Lauf des Schuljahrs begegnen werden: Richard Strauss’ „Heldenleben“ , Mendelssohns Klavierkonzert, „Scheherazade“ von Rimsky-Korsakow.
„Schwanensee“ ist eine Ballettproduktion des Landestheaters, die die Schülerinnen und Schüler auch aus der Bühnen-Perspektive beobachten dürfen.
„Die Symphonie Nr. 4 von Robert Schumann stellt das zentrale Werk der Schulpatenschaft des Mozarteumorchesters mit der NMS Maxglan 2 dar“, erklärt Monika Sigl-Radauer. Im Vorfeld eines Schulkonzert am 11. April 2014 im Orchesterhaus werden die Jugendlichen angeleitet, sich mit dem Werk und seinem zeitlichen Umfeld beschäftigen. „Texte sollen verfasst und mit Musikern vertont werden. Choreografien werden erarbeitet. Das Bühnenbild wird im Kunstunterricht erstellt etc. Rund um das Werk werden also Gestaltungen aus unterschiedlichen Sparten wie Tanz, Literatur, Bildnerische Erziehung sowie andere Einflüsse aus der Lebenswelt der Schüler einfließen.“ Ziel sei es, die gesamte Schule einzubeziehen.
Probenbesuche im Orchesterhaus gehörern ebenso zum Portfolio einer solchen Schulpatenschaft: „Bei einigen Proben können die SchülerInnen nicht nur aus der Ferne vom Auditorium aus, sondern auch hautnah Musik erleben: Sie dürfen auf dem Podium neben ihrem Lieblingsinstrument sitzen“, so Monika Sigl-Radauer.
Aus der unmittelbaren Begegnung der Schülerinnen und Schüler mit den Orchestermitgliedern während eines ganzen Schuljahres soll die Anregung wachsen, „zu musikalischen und zwischenmenschlichen Expeditionen aufzubrechen“. (Mozarteumorchester)
