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Idylle, Schönheit und eine Kriegsgroteske

OSTERFESTSPIELE / ORCHESTERKONZERT III

21/04/25 Schon ein Jahr nach Gründung durch Claudio Abbado gastierte das Mahler Chamber Orchestra in Salzburg. Es war im Sommer oft hier zu Gast und assistierte ab 2010 auch vier Mal den Finalisten im Young Conductors Award der Festspiele. Seinen lebhaft angenommen zweiten Auftritt heuer bei den Osterfestspielen leitete Gianandrea Noseda.

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Kein Vorbild für demokratische Tugenden

OSTERFESTSPIELE / CHORKONZERT II

21/04/25 Game of Faith bei den Osterfestspielen in der Umsetzung von Mendelssohns Oratorium Elias. Eine dramatische Version durch expressive Soli, das Mahler Chamber Orchestra und den Chor des Bayrischen Rundfunks unter Maxim Emelyanychev am Karfreitag (18.4.)

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Dem Todesstachel zu begegnen

OSTERFESTSPIELE / BALLET PRELJOCAJ / REQUIEM(S)

18/04/25 Vom heute kaum noch gebräuchlichen Wort „greinen“ leitet sich das Wort Gründonnerstag ab. Was würde am Beginn des christlichen Triduum sacrum, der „Heiligen Tage“, besser passen als ein Requiem? Im Falle des Gastspiels der französischen Compagnie um den Choreographen Angelin Preljocaj im Haus für Mozart gleich Requiem(s) in der Mehrzahl.

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Wunschkonzert mit Traumfinale

OSTERFESTSPIELE / ORCHESTERKONZERT II

16/04/25 Opernherz, was willst du mehr. Die Sopranistin Sondra Radvanosky, der Tenor SeokJong Baek und der Bariton Boris Pinkhasovich machten das Podium des Großen Festspielhauses am 15. April zur Bühne. Dabei wurden sie vom Mozarteumorchester Salzburg unter einem jungen Einspringer auf Händen getragen.

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Ein feines Cello in farbenfroher Umgebung

OSTERFESTSPIELE / ORCHESTERKONZERT I

15/04/25 Als Dirigent ist Esa-Pekka Salonen bestens vertraut mit dem Orchesterklang. Als Komponist kann er daher sehr kundig in die Farbtöpfe langen. Sein Cellokonzert, am Montag (14.4.) im Großen Festspielhaus erstmals in Österreich zu hören, lebt denn auch von dem sinnlichen, die Ohren lockenden Orchesterklang.

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Wenig Begeisterung fürs ewige Leben

OSTERFESTSPIELE / CHORKONZERT I

14/04/25 Eine Weile, bevor der himmlische Chor einsetzt, ringen noch bedrohliche Töne des Dies Irae und volkstümliche Melodien um die verstorbene Seele. Gerade an diesem spannenden Punkt im Schluss-Satz von Mahlers Auferstehungs-Symphonie griff die Dame in der Reihe vor mir zum Handy.

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Fake News und ein Liebestod zum Mitweinen

OSTERFESTSPIELE / CHOWANSCHTSCHINA

13/04/25 Am Beginn stehen ein Blutbad und ein Schreiber, dem eine Falschnachricht in die Feder diktiert wird. Und am Ende der unfreiwilliger Selbstmord einer Menschengruppe und mit ihnen das berührende Ende zweier Menschen, deren Liebe ganz anders verlaufen wäre unter anderen politischen Umständen. – Modest Mussorgskis Oper Chowanschtschina bei den Osterfestspielen.

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Wagners Ring und das Werden von Mythen

OSTERFESTSPIELE / VORSCHAU 2026

02/04/25 Wie bereits bekannt, kehren ab dem kommenden Jahr die Berliner Philharmoniker mit kirill Petrenko als Chefdirigenten zu den Osterfestspielen Salzburg zurück. Für die ersten fünf Jahre nimmt man sich Wagners Ring des Nibelungen (mit Kirill Serebrennikov als Regisseur) und Schönbergs Moses und Aron vor.

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Ein Todesfall und ein getanztes Requiem

HINTERGRUND / OSTERFESTSPIELE

07/03/25 Im November 2024 erschütterte die Nachricht des plötzlichen Todes von DJ Cambis die Elektro-Welt. Der persischstämmige Künstler war die treibende Kraft hinter Wounds & Wonders, dem dritten Elektro-Projekt der Osterfestspiele. In Cambis’ Sinne und in Zusammenarbeit mit Cambis‘ Team, wird nun Milk & Sugar übernehmen.

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Große Stimmen, schöne Weisen

OSTERFESTSPIELE / LIEDERABEND II

29/03/24 Lise Davidsen und Freddie de Tommaso ergeben ein köstliches Paar, wenn Hanna Glawari ihren Kopf auf den des Danilo sinken läßt. Warum nicht gleich ein Operettenabend? Mit einem Liederabend hatte das bunte Programm im Haus für Mozart am Gründonnerstag kaum etwas zu tun. Und gleich am Anfang erzitterte die „teure Halle“.

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Gutmenschin im Parnass der Grand Opera

OSTERFESTSPIELE / LA GIOCONDA

28/03/24 Was für eine Szene! „Suicidio!“ schreit die Straßensängerin Gioconda hinaus. Das Fläschchen mit Gift wäre eigentlich für die Nebenbuhlerin gedacht gewesen wäre (der Ehemann hat der ungetreuen Laura den Selbstmord nahe gelegt). Nun aber ist die Gioconda kurzzeitig selbst entschlossen, ihrem Leben den Garaus zu machen.

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Freskenmalerei und Räubergelage

OSTERFESTSPIELE / ORCHESTERKONZERT II

27/03/24 Jungstar Jakob Hrůša am Dirigentenpult und Altstar Pinchas Zukerman als Solist, das könnte eine spannende Begegnung sein. Zum Beispiel beim Violinkonzert von Dvořák. Bei Harold en Italie, der Symphonie mit Soloviola von Hector Berlioz, war dies leider nicht der Fall. Überhaupt – ein sonderbarer Konzertabend, der nicht so recht vom Fleck kommen wollte.

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Geistliches theatralisch veredelt

OSTERFESTSPIELE / VERDI REQUIEM

26/03/24 Verdis Messa da Requiem galt in Salzburg als Chefsache Herbert von Karajans. Immer wieder setzte er sich, alternativ mit den Wiener oder Berliner Philharmonikern in Abständen damit auseinander. Die Osterfestspiele erinnern mit der Anwesenheit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit dem Werk gedanklich an ihren Gründer.

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Auch wir in Arkadien

OSTERFESTSPIELE / ORCHESTERKONZERT I

25/03/24 Italien-Schwerpunkt bei den Osterfestspielen, ein Stück mit Titel Juventus. Der Jubelgesang auf einen italienischen Fußballclub also? Kein Torschuss. Als Victor de Sabata 1919, als Siebenundzwanzigjähriger, dieses sein erstes Poema sinfonico schrieb, war Fußball noch kein Volkssport.

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Reich zu tränen pflegt das Aug' der Liebe

OSTERFESTSPIELE / LIEDERABEND

25/03/24 „Mein Schatz ist nicht da, ist weit überm See. Und so oft ich dran denk, tut mir's Herz so weh.“ So einfach ist das in den Deutschen Volksliedern. Für die Lied-Dioskuren Christian Gerhaher und Gerold Huber war dies der Ausgangspunkt vom Lapidaren zum denkbar Hintergründigsten im Liedschaffen von Johannes Brahms.

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