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Totentanz im Dreivierteltakt

SCHAUSPIELHAUS / GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD

27/04/12 „Du entgehst mir nicht“ – das sagt der von Marianne sitzen gelassene Fleischermeister Oskar. Für die junge Frau wird sich diese nur sehr unzulänglich als verzweifelte Liebesbeteuerung getarnte Drohung ruinös bewahrheiten. - Rudolf Frey hat Ödön von Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ inszeniert.

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Eine neue Jelinek und anderes Vielversprechendes

SCHAUSPIELHAUS SALZBURG / SPIELPLAN 2012/13

26/04/12 „Für die ‚Winterreise’ ist das Burgtheater erwählt worden, für „Kein Licht’ – wir!“ Einiger Stolz schwingt mit, wenn man im Schauspielhaus auf die Österreichische Erstaufführung von Elfriede Jelineks neuem Theatertext im kommenden Herbst verweist.

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Stimmiges Stück ohne klare Botschaft

MACHT.SCHULE.THEATER / SCHAUSPIELHAUS

25/04/12 Wir sind nicht allein. Geheimnisvolle weiß-gesichtige Gestalten umgeben uns. „Das stille Volk“ dominiert heimlich unseren Alltag in der Fabrik, in der Schule, an der Bushaltestelle. Das Stück von Petra Schönwald und Evamaria Ferstl hatte im Rahmen der österreichweiten Theaterinitiative Macht.Schule.Theater am Montag (23.4.) im Schauspielhaus Premiere. DrehPunktKultur besuchte die zweite Aufführung.

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Temporäre Underdogs auf dem Weg zum Olymp

LANDESTHEATER / TOP DOGS

23/04/12 Wie fühlt ein Top-Manager, wenn er plötzlich entlassen wird? Er weiß nicht, wie ihm geschieht. In einem Outplacement-Center soll er unter Leidensgenossen neue Wege finden und Strategien entwickeln, die ihn wieder nach oben befördern. Doch auch dort weiß er oft nicht, wie ihm geschieht… Urs Widmers Stück „Top Dogs“ hatte am Freitag (20.4.) in den Kammerspielen Premiere.

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Bis das Blut spritzt und die Seele auswandert

THEATER IM KUNSTQUARTIER / DIE PRÄSIDENTINNEN

19/04/12 Hätte aus Werner Schwab eine Art Elfriede Jelinek werden können? Die Sprachgewalt seiner Stücke – verdankt der oft scheinbar so naiven Schwab’schen Sprachanwendung - ist ja unbestritten. Auch an Fäkalien und sonstigen Abseitigkeiten, sowie einer belasteten Kindheit mangelt es nicht.

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Übersichtlich arrangierter Seelen-Tort

LANDESTHEATER / ANNA KARENINA

16/04/12 Auch die russische Männerseele ist ein weites Land. Gerade deshalb, weil Schnitzlers gleichnamiges Stück eben jetzt auf dem Landestheater-Spielplan steht, fällt einem zu der Dramatisierung von Tolstois Roman „Anna Karenina“ die Weitläufigkeit des eurasischen Psycho-Kontinents auf.

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Zwischen Till Eulenspiegel und Peer Gynt

HINTERGRUND / THEATER ECCE

29/03/12 Das Theater Ecce ist für seine integrativen Projekte bekannt – aufs nächste wird man freilich noch ein wenig warten müssen: „Peer Gynt“ hat sich der ehrgeizige Theaterleiter Reinhold Tritscher vorgenommen, große Stoffe schrecken ihn bekanntlich nicht ab.

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Das Schweigen brechen

LANDESTHEATER / SPIELZEIT 2012/13

21/03/12 25 Premieren wird die neue Spielzeit am Landestheater bringen, darunter zwei Ballett- sowie zwei große und drei kleinere Schauspiel-Uraufführungen. In der Sparte Musiktheater wird es die Uraufführung einer Oper des zwischen Salzburg und Kairo pendelnden Komponisten Hossam Mahmoud geben. Spielzeitmotto: „Das Schweigen brechen.“

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Welt retten, Spaß haben

LANDESTHEATER / OCCUPY SALZBURG

19/03/12 Vom 1. bis zum 6. Mai 2012 ruft das Landestheater zum Widerstand auf. Der Schlachtruf lautet „Occupy Salzburg“. Mit der Projektwoche „Besetzt Salzburg! – Licht und Schatten" werden Unrecht und Ungerechtigkeit in aller Welt aufs Korn genommen.

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„Exzellenz“ und sein B-Movie-Theater

KLEINES THEATER / FERRAGO

15/03/12 Ein Schauspieler, der nur so tut als ob, der berufsmäßig Menschen schöpft, die es gar nicht gibt? Das übersteigt das Vorstellungsvermögen des himmlischen Herrn. Schließlich ist er nur Gott… – Das Theater Miluna spielt „Farrago“ von der polnischen Autorin Lidia Amejko.

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Illustre Schar auf dem Weg nach oben

SCHAUSPIELHAUS / THEATERJUGENDKLUB / „WHITE OUT“

12/03/12 Ist es ruhig auf dem Berg – oder laut? Was tun, wenn einen plötzlich dichter Nebel einhüllt oder groteske Gestalten den Weg queren? Die Mitwirkenden des TheaterJugendKlubs am Schauspielhaus wanderten diesen und noch anderen Fragen nach und warten mit einem beeindruckenden Ergebnis auf. Premiere war am Samstag (10.3.).

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Lauter Seelen(ver)käufer

SCHAUSPIELHAUS / HYSTERIKON

09/03/12 Der Stücktitel „Hysterikon“ suggeriert eine Tragödie griechischen – antik-griechischen – Ausmaßes. Ingrid Lausund schildert aber bloß den täglichen Wahnsinn vor den Supermarkregalen. Und der ist arg genug.

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Kannibalismus der Liebe

THEATER IN DER DRUCKEREI

06/03/12 Zwischen Eifersucht, Angst, Fremd- und Selbstbestimmung, Manipulation, völliger Selbstaufgabe und Hass sieht sich das Liebespaar Tekla und Dolf hingeworfen und konstatiert richtig, dass „die Zwietracht von außen kommt, wie der Wind.“

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„...im richtigen Moment verbürgerlicht zu sein“

KAMMERSPIELE / KRANKHEIT DER JUGEND

05/03/12 „Adoleszenz“ sagt man heute dazu. Als Ferdinand Bruckner sein 1928 uraufgeführtes Stück schrieb, übertitelte er es „Krankheit der Jugend“. In einer Inszenierung von Marco Dott zu sehen in den Kammerspielen des Landestheaters.

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Ein naiver Aufrechter im Kunstbetrieb?

LANDESTHEATER / MdM MÖNCHSBERG / NIPPLEJESUS

02/03/12 Nick Hornby lässt in „Nipplejesus“ einen Museumswärter über Kunst und Kunstbetrieb räsonieren: Sebastian Fischer und ein junges Regieteam des Landestheaters entwickeln daraus im MdM Mönchsberg ein hoch spannendes Psychogramm eines plötzlich Beteiligten.

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