Die Wintersaison hat sich etabliert

REST DER WELT / TIROLER FESTSPIELE ERL

11/02/15 Mit den letzten, leise-melancholischen Klängen von Tschaikowskys berühmter Symphonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ ist vor ausverkauftem Festspielhaus die dritte Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl erfolgreich zu Ende gegangen. „Così fan tutte“ und „Fidelio“ waren die Verkaufsrenner.

„Im dritten Jahr der Winterfestspiele, die im von Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner errichteten Festspielhaus stattfinden, können die Festspiele mit Stolz verkünden, dass sich die durchaus als Wagnis bezeichnete Festspielidee rund um die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel in Erl etabliert hat“, heißt es aus Erl in einer Presseaussendung: „Ich glaube, wir konnten die Menschen davon überzeugen, dass es auch sinnvoll sein kann, die Feiertage nicht nur daheim vor dem Kamin oder beim Skifahren zu verbringen, sondern stattdessen auch einmal in die Oper oder in Konzerte zu gehen“, kommentiert Festspielleiter Gustav Kuhn die erfreulichen Bilanzzahlen.

Wie im Sommer seien auch im Winter die vier Opernaufführungen mit einer Gesamtauslastung von fast 98 Prozent „der unangefochtene Verkaufsrenner“. Auf dem Programm stand heuer zum Abschluss des Da Ponte-Zyklus Mozarts „Così fan tutte“ in einer Inszenierung von Gustav Kuhn. Außerdem gab es Aufführungen von Beethovens „Fidelio“, inszeniert vom Bildhauer und Bühnenbildner Alexander Polzin. Die musikalische Leitung lag in beiden Fällen „in den bewährten – und vom Publikum gefeierten – Händen“ von Gustav Kuhn.

Auch die Symphoniekonzerten und Specials hätten sich größter Beliebtheit erfreut. Die Hommage der Musicbanda Franui an Robert Schumann sei von insgesamt sieben ausverkauften Vorstellungen der Wintersaison gewesen. Dazu zählen auch das Silvester- und das Neujahrskonzert und das den Festspielen am 4. Advent vorgelagerte „Weihnachtsoratorium“. Die Nettoeinnahmen seien in diesem Winter wieder deutlich bei über einer halben Million Euro gelegen. (TFE/dpk)

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Bild: Tiroler Festspiele Erl