09/04/19 Rund 27.000 Fachbesucher kamen in den ersten Apriltagen kamen in Bologna, um zu sehen, was die Kinderbuchverleger aus aller Welt an Neuigkeiten bereit halten. Zum 54. Mal hat diese Kinderbuchmesse stattgefunden.
19/02/19 An Tatjana Gürbaca kommt man aktuell im Opernhaus Zürich nicht vorbei. Auf György Ligetis Le Grand Macabre Anfang Februar folgte nun Dramma giocoso La finta giardiniera des 19-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart. Ein vergnüglicher Zeitvertreib.
15/02/19 Nach dreijähriger Renovierung wurde das Grand Théâtre de Genève mit der Wiederaufnahme von Richard Wagners Rheingold in der Regie von Dieter Dorn wiedereröffnet. Restauriert wurden unter anderem die Neo-Rokoko Foyers. Zusätzlich wurden Proben- und Arbeitsräume geschaffen.
12/02/19 Carlus Padrissa und La Fura dels Baus gelingt gemeinsam mit Dirigent Erik Nielsen, dem Bayerischen Staatsorchester und allen Protagonisten eine bildmächtige, bruchlose Umsetzung des ersten, vollständig nach der Zwölftonlehre komponierten Bühnenwerks überhaupt. Einhelliger Jubel.
10/01/19 Beim Namen Gurlitt schrillen alle Alarmglocken – schließlich war Hildebrand Gurlitt (1895–1956) in der NS-Zeit höchst umtriebig auch beim „Handeln“ mit Kunst jüdischer Provenienz. Da sein Sohn Cornelius Gurlitt (1932–2014) auch ein Haus in Salzburg/Aigen besessen und hier von seinem Vater ererbte Kunstwerke deponiert hatte, kam auch Salzburg mit dieser als problematisch eingestuften Kunstsammlung in Verbindung.
02/01/19 Längst hat es sich eingebürgert, Opern in ihrer Originalsprache zu zeigen. Bedřich Smetanas „Die verkaufte Braut“ wird hingegen fast immer übersetzt gegeben. Mit einer quirlig-überdrehten Inszenierung überzeugte David Bösch die große Mehrheit des Premierenpublikums in München.
11/12/18 Dem ein oder anderen Besucher wird am Sonntag (9.12.) nach der bejubelten Premiere von Stephen Sondheims Musical-Thriller die Lust auf Schinken und Salami vergangen sein, nachdem Sweeney Todd und seine Komplizin Mrs. Lovett Männern am Fliessband die Kehle durchgeschnitten und sie dann zu Fleischpasteten verarbeitet haben. Besser man verpflegt sich vor der Aufführung.
07/12/18 Dass Otello nach heute aktuellem Stand nicht mehr der Mohr sein darf, fällt nicht sosehr ins Gewicht. Aber dass Amélie Niermeyers Münchner Otello ein müder Kriegsheimkehrer ist, ein einfacher Soldat, der Kampfgeist, Leidenschaft und Feuer eingebüßt hat und zum unberechenbaren Traumatisierten geworden ist, gibt dem Stück ein eigenwilliges Gesicht.