22/03/16 Die unter anderem bei Helmut Zehtmair und Sandòr Végh an der Universität Mozarteum in Salzburg ausgebildete Midori Seiler hat unterdessen am Mozarteum selbst eine Professur für Barockgeige. Ihre jüngste Beschäftigung mit Bachs Musik mündete in eine Maßstab setzende CD.
23/02/16 Werke von Hermann Goetz wird man im Konzertsaal nicht so leicht zu hören bekommen. Gleich zwei neue, in kurzem Abstand hintereinander erschienene CD-Aufnahmen konkurrieren um den zu Unrecht kaum Bekannten.
15/02/16 Wer sich mit Violinmusik des süddeutsch-österreichischen Raums im Umkreis der komponierenden Habsburger Ferdinand II. und Leopold I., also in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts beschäftigt, wird beinah zwangsläufig auf die Bibliothek der einstigen erzbischöflichen Residenz Kremsier – heute für uns ziemlich unaussprechlich: Kroměříž – stoßen.
07/01/16 Vor zweihundert Jahren noch galt er als ein Hochberühmter, fanden sich Abschriften seiner Werke zuhauf in den kirchlichen Chorarchiven. Umso gründlicher ist er heute vergessen, selbst in ur-evangelischen Landen: Johann Heinrich Rolle.
31/12/15 Keine Schande, bei „Allegro con garbo“ zum Fachwörterbuch zu greifen. Mit Charme, mit Anmut meint die rare Tempovorschrift. Beides müsste man bei den Flötensonaten von Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) aber eigentlich nicht erst drüberschreiben: Der Charme dieser Musik ist umwerfend.
23/12/15 Ist es anzunehmen, dass jene Musikanten, die in der Silvesternacht die Stimmung hoch gehalten haben, tags darauf in der Kirche ihre Instrumente artig weggelegt und sich einer musikalisch viel bescheideneren Frömmigkeit hingegeben haben? Bestimmt nicht.
22/12/15 Ein Lied – acht Komponisten! „Vom Himmel hoch da komm ich her“ ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder überhaupt. Martin Luther hat den Text gedichtet. Das Ensemble „Bell’Arte Salzburg“ um Annegret Siedl spielt sechs der insgesamt fünfzehn Strophen – vertont von fünf verschiednen Komponisten.
21/12/15 Dem wackeren evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern haben wir nicht nur den Adventkranz zu verdanken. Der Diakonie-Begründer hat auch an das Weihnachtslied „Stille Nacht“ Hand angelegt. Seine Melodiefassung singt man auf der ganzen Welt, was Touristen manchmal verwundert aufblicken lässt, wenn sie das Lied hierzulande hören.
16/12/15 Besser spät als nie: auch wenn die Einspielung schon im April 2011 erfolgte, so freut passend vor Weihnachten die Veröffentlichung dreier Violinsonaten von Ferdinand Ries, in originalem Klangbild. Nicht nur vom Blickwinkel einer Erweiterung der Kenntnis aus.
09/12/15 Auch eine Möglichkeit, sich abseits von „normalem“ Repertoire international profilieren: des Klavierwerks von Franz Anton Hoffmeister nimmt sich die in Salzburg beheimatete Biliana Tzinlikova an. Drei CDs sind bisher erschienen, durchwegs mit Ersteinspielungen.
18/11/15 35 Jahre jung hat Pianist Martin Stadtfeld zu Wolfgang Amadé Mozart gefunden und sich im Februar dieses Jahres für die Aufnahme zweier „Salzburger Konzerte“ der Assistenz von Mozarteumorchester und Ivor Bolton versichert.
16/10/15 Am kommenden Sonntag (18.10.) werden, wie bereits berichtet zwei Produktionen der Salzburger Festspiele mit dem ECHO Klassik Preis ausgezeichnet: die CD „The Salzburg Recital“ von Grigory Sokolv und die DVD mit dem „Rosenkavalier“.
15/09/15 Leute, die sich mit Blockflöte oder Gambe bewaffnen, rechnen – so möchte man meinen – eher nicht zu jenen, die politische Botschaften in die Welt hinaus jagen. Irrtum. Das Ensemble „La Ninfea“ widmet eine CD den politisch Verfolgten...
27/08/15 Auch wenn das Mozarteumorchester sich mit der Matinee am vergangenen Wochenende von den Festspielen verabschiedet hat: Neuaufnahmen von Mozarts Klarinettenkonzert nebst anderen Schmankerln, gespielt von Daniel Ottensamer, und Bruckners 1. Sinfonie, bieten jüngst Lebenszeichen auf dem CD-Markt.
CD-KRITIK / WIENER PHILHARMONIKER UND IHRE DIRIGENTEN
26/08/15 Sie machen nicht viel Aufhebens darum: Seit 2013, also heuer im dritten Jahr, veröffentlichen die Wiener Philharmoniker in Eigenregie Aufnahmen von Konzerten bei den Salzburger Festspielen. Erinnerungen an Abende unter Georges Prêtre, Lorin Maazel und Christian Thielemann.