Zur Opern-Rezension Nero und seine Haberer (3.2.)

04/02/15 Danke! Die Rezension spricht mir aus der Seele! Obwohl ich schon mindestens drei (durchaus "hochkarätige") Inszenierungen gehört/gesehen habe...die von Karoline Gruber inszenierte Aufführung war für mich die bisher überzeugendste.
In einem Guß wurde das Stück bis zum bitteren Ende vorangetrieben, alles völlig logisch, die Charaktere bestens herausgearbeitet, was sicher erst durch die TopLeistungen der StudentInnen möglich wurde. Dass einige von ihnen auch noch stimmlich hervorragend waren - bei diesen Verrenkungen - umso beachtenswerter. Verwunderlich, wie Musik und Brutalität zueinanderfinden.
(Macht-)politisch brutal und leider! hochaktuell. Die PseudoHuldigung durch ein abgetackeltes, abgefackeltes Imperium, das "Happy-End", das die Kurzlebigkeit dieser auf Macht, Gier und Brutalität aufgebauten Beziehung vorwegnimmt.
Andrea Nießner