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Die Salzburg Foundation will Kunst und Kultur fördern und das Weltkulturerbe der Salzburger Altstadt weiterentwickeln. Im Mittelpunkt des Engagements stehen aktuelle Werke bedeutender zeitgenössischer Künstler. Mit dem Kunstprojekt Salzburg wird die Stadt auch über die Festspielzeit hinaus zum attraktiven Anziehungspunkt.

Kunstprojekt Salzburg

Das Weltkulturerbe der Salzburger Altstadt umfasst eine unverrückbare kulturgeschichtliche Größe und soll mit der Förderung aktueller kultureller Maßnahmen weiter entwickelt werden. Die Salzburg Foundation hat es sich mit dem „Kunstprojekt Salzburg“ zur Aufgabe gemacht, neben den bestehenden, fest verankerten Strukturen in den Bereichen Musik und Theater die zeitgenössische bildende Kunst auf besondere Weise im öffentlichen Raum zu fördern und zu gestalten.

In zehn Jahren sind zwischen 2002 und 2011 Werke im öffentlichen Raum entstanden - ein städtischer Kunst- und Skulpturenpark von höchster Qualität.

1. Kunstprojekt Salzburg: Anselm Kiefer, "A.E.I.O.U.", 2002
Furtwängler-Park, gegenüber dem Festspielhaus
Das begehbare Kunstwerk A.E.I.O.U., des in Frankreich lebenden Künstlers Anselm Kiefer, birgt in seinem Inneren ein großformatiges Bild, ein Regal mit Bleibüchern und eine Wandaufschrift. Täglich geöffnet von 14-15.30 Uhr.

2. Kunstprojekt Salzburg: Mario Merz, "Ziffern im Wald", 2003
Mönchsberg, nahe dem Museum der Moderne
Das Werk des renommierten italienischen Künstlers Mario Merz ist ein Iglu, das aus zwölf matt gebürsteten, gebogenen Edelstahlrohren besteht. Darauf hat der Künstler insgesamt 21 Neonzahlen verteilt, die nachts über der Stadt leuchten.

3. Kunstprojekt Salzburg: Marina Abramovic, "Spirit of Mozart", 2004
An der Staatsbrücke
Die aus Edelstahl gefertigte Installation - eine "interaktive Skulptur" der serbischen Performance- und Videokünstlerin Marina Abramovic besteht aus einem Ensemble von Stühlen. Ein 15 m hoher Stuhl ist umgeben von acht weiteren, für das Publikum benutzbaren Stühlen.

4. Kunstprojekt Salzburg: Markus Lüpertz, "Mozart - eine Hommage", 2005
Ursulinenplatz
Ausdrucksvolle "Hommage an Mozart" des deutschen Malers und Bildhauers Markus Lüpertz. 2,95 m hohe, farblich gefasste Bronzefigur.

5. Kunstprojekt Salzburg: James Turrell, "Sky Space", 2006
Mönchsberg, nahe dem Museum der Moderne
Begehbarer Kunstraum in Form eines elliptischen Zylinders des amerikanische Künstlers James Turrell, der entlang der Innenwände Sitzflächen für den Betrachter bereithält und nach oben hin geöffnet ist. Der sichtbare Ausschnitt des Himmels mit seinen Licht- und Farbvariationen wird so zum Bestandteil des Werks.Die Öffnungszeiten orientieren sich gemäß dem Konzept von James Turell am Sonnenuntergang (geöffnet von 1/2 Stunde vor bis 1 1/2 Stunden nach dem Sonnenuntergang, zusätzlich nach Vereinbarung unter Tel. 841000.

6. Kunstprojekt Salzburg: Stephan Balkenhol, "Sphaera" und "Frau im Fels", 2007
"Sphaera" (Kapitelplatz) und "Frau im Fels" (Toscaninihof)
Zwei Skulpturen des deutschen Bildhauers Stephan Balkenhol: Mann auf einer Kugel ("Sphaera") und Frau in einer Felswand ("Frau im Fels"), die eine Skulptur exponiert, ohne jedoch pathetisch zu sein, die andere, mit großer Stille, aber nicht weniger eindringlich.

7. Kunstprojekt Salzburg: Anthony Cragg, "Caldera", 2008
Makartplatz
"Caldera", ein Begriff aus der Geologie, ist eine wahre Landschaft aus Bronze, mit Vor- und Rücksprüngen. Der englische Künstler versteht die Skulptur als 'mentale Landschaft', die man auch von innen, im eigentlichen 'Kessel', erleben kann - die Skulptur ist begehbar.

8. Kunstprojekt Salzburg: Christian Boltanski, "Vanitas", 2009
Romanische Hallenkrypta, Dom
Die Installation "Vanitas" besteht aus zwei Teilen, einem plastischen und einem akustischen. An den Wänden befestigt der französische Künstler Figuren aus Metallblech, die von Kerzen angeleuchtet werden. Im flackernden Licht werfen sie Schatten an die Wand, dazu ertönt im Raum die beständige Wiederholung einer automatischen Zeitansage. Montag-Samstag 10-17 Uhr, Sonn- und Feiertag 13-17 Uhr.

9. Kunstprojekt Salzburg: Jaume Plensa, "Awilda", 2010
"Dietrichsruh", Hof der Juridischen Fakultät, Sigmund-Haffner-Gasse
"Awilda", die Skulptur des katalanischen Künstlers Jaume Plensa, ist ein Mädchenkopf von 5 m Höhe, der direkt aus dem Boden zu wachsen scheint. Er ist aus mehreren Schichten weißen Macael Marmors zusammengesetzt.

10. Kunstprojekt Salzburg (Abschlussprojekt von drei Künstlern aus Österreich): Brigitte Kowanz, "Beyond Recall" - Manfred Wakolbinger, "Connection" - Erwin Wurm, "Gurken", 2011
"Beyond Recall": Semitransparente Spiegelkuben mit Schriftzügen aus Neon (Brückenköpfe Staatsbrücke). Die gläsernen Kuben reflektieren sowohl das Neonlicht im Inneren als auch den Lichteinfall von außen, so dass sich die Schriftzüge scheinbar unendlich fortsetzen.
"Connection": 11 m lange und 2,6 m hohe Skulptur aus Edelstahl (Rudolfskai). Der Künstler fragt mit seinem Werk nach der Vereinbarkeit von Außen und Innen, von Kunst und Leben. Das Besondere dabei: Erst der Betrachter vollendet das Werk, wenn dieser durch sein Spiegelbild im Inneren zu einem Teil der Skulptur wird.
"Gurken": Gurkenskulptur (Furtwängler Park). Mit Witz und Ironie entlarvt Erwin Wurm absurde gesellschaftliche Entwicklungen und stellt dabei den gängigen Skulpturenbegriff immer wieder in Frage: Bei ihm kann alles zur Skulptur werden.

Walk of Modern Art

Es gibt in der Altstadt Hinweistafeln auf die einzelnen Kunstwerke. Angeboten wird aber auch ein geführter Rundgang, in dessen Verlauf alle Kunstwerke des Projektes der Salzburg Foundation besucht und besprochen werden. Der Rundgang wird in Deutsch, Englisch und Italienisch angeboten. 

Jugend interpretiert Kunst

„Es geht nicht darum, den Schülern zu sagen was Kunst ist, sondern es geht um die Vermittlung des Erkennens“ so der künstlerische Leiter der Salzburg Foundation, Walter Smerling. „Wir erkennen, was wir sehen, aber wir verstehen es nicht immer.“

Deshalb der Kunstpädagogischen Wettbewerb der Salzburg Foundation, für Schulklassen Höher Bildender Schulen, Hauptschulen und Gymnasien ab der 8. Schulstufe im Bundesland Salzburg. Jedes Jahr werden rund 500 SchülerInnen im zu einem kunstpädagogischen Vermittlungsprogramm nach Salzburg eingeladen.

Ziel dieses Wettbewerbes ist es, die Kunstwerke der Salzburg Foundation Ihren Schülerninnen und Schülern näher zu bringen und sie zu eigenen Interpretationen anzuregen. - Die Ergebnisse werden im Museum der Moderne präsentiert.



Salzburg Foundation

Hummelstraße 1
A-5020 Salzburg
Tel. +43-662-871687
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www.salzburg.info

Walk of Modern Art
Jeden 1. Samstag im Monat um 14 Uhr, Anmeldung erforderlich.
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Kiefer-Pavillon - Furtwänglerpark
Kosten: € 10.- pro Person
Anmeldung: Austriaguides Frau Inez Reichl de Hoogh Tel. 0664 496 80 11


 

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