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Es rauscht der Igel

18/05/17 Der Raum selber gilt als Künstler: Der Kunstpavillon "White Noise" wird von 21. Mai bis 16. September am Bürgerausee in der Marktgemeinde Kuchl gastieren. Unter dem Titel „Kulturrauschen“ sind in vier Monaten achtzig Veranstaltungen geplant.

Von Heidemarie Klabacher

„Seit 2011 ist der Kunstpavillon quer durch das Bundesland Salzburg unterwegs, um Kunst und Kultur sowie Diskurs und Dialog direkt in die Regionen zu bringen. In all jenen Bezirken wurden sehr besondere Aufstellungsorte gefunden, die über Monate hinweg regelrecht zu 'Kraftorten' wurden“, sagte Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn bei der Programmpräsentation.

Nun stehe dieser „Kraftort“ zwischen Sportplatz und dem idyllischen Bürgerausee in Kuchl. „Ohne die hohe Beteiligung der Kultur-Initiativen vor Ort wäre es nicht möglich, ein qualitatives kulturelles Angebot in Salzburgs Bezirken dauerhaft aufrechtzuerhalten.“ Für dieses Engagement dankte Schellhorn dem Tennengauer Kunstkreis, der seit dreißig Jahren den 'kunstraum pro arte' in Hallein bespielt.

Das Programm ist in Zusammenarbeit des Landes Salzburg (Fonds für Kunst am Bau gemeinsam mit der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft), der Marktgemeinde Kuchl und des Tennengauer Kunstkreises entstanden.

Offiziell eröffnet wird "Kulturrauschen" von Landesrat Schellhorn am Sonntag (21.5.) um 11 Uhr am Bürgerausee mit der LandArt-Installation "gastSPIEL" von Wolfgang Richter und der Bigband des Musikum Kuchl. Eine Abschlussveranstaltung mit Trägerinitiativen von Oberndorf, Gastein, Tamsweg und Wald im Pinzgau ist am 16. September geplant

Federführend war der Tennengauer Kunstkreis. Dazu Kerstin Klimmer-Kettner und Helga Besl: „Wir wollten Impulse setzen und die ansässigen Kunst- und Kulturschaffenden aktiv einbinden und vernetzen.“ Geplant ist sind etwa ein Workshop zum Roboter basteln mit Rüdiger Wassibauer, Poetry, Beatboxing und Gaming mit Beda Percht, Urban Dance Showcase und Workshops mit den Artfeeders, eine Präsentation von Lisa Kaltenegger über ihre Arbeit als Astrophysikerin oder virtuose Klanggemälde mit dem Ensemble Klezmer pur oder die Uraufführung des Stücks „Enigma“ durch das Theater bodi end sole. Die Ausstellung „Lebensraum Zukunft“ von Tom Halwa widmet sich Raumordnung und Lebensraum und fordert zu einem Perspektivwechsel auf. (Landeskorresponden/dpk-klaba)

Bild: LMZ/Neumayr/MMV
Information und Programm - www.whitenoise.at


 

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