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Möglichst auch Spuren hinterlassen

SALZBURG 20.16

15/07/16 „Nur wer starke Wurzeln hat, hat auch keine Angst vor dem Fremden und Anderen. Ein Ziel von Salzburg 20.16 ist es, diese Wurzeln zu stärken, um dem permanenten Wandel mit Zuversicht zu begegnen.“ Das sagte Geschäftsführer Friedrich Urban heute Freitag (15.7.) bei einem Pressegespräch in Salzburg.

Die Hälfte des Jubiläumsjahres "Salzburg 20.16 – 200 Jahre Salzburg bei Österreich" ist vorbei. „Die Idee, der 200jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich ein umfangreiches Jahresprogramm zu widmen, sorgte anfangs für Diskussionen“, hieß es in dem Pressegespräch. Die Rückmeldungen bisher belegten, dass die Projekte und Veranstaltungen sehr gut angenommen würden. „32.000 Besucherinnen und Besucher und mehr als dreitausend Mitwirkende beim Fest der Volkskulturen am vergangenen Wochenende sind ein riesiger Erfolg für alle Beteiligten“, hob Landeshauptmann Haslauer hervor. Es habe „die volle Bandbreite gezeigt, die dieses Land und seine Menschen ausmacht“.

Wilfried Haslauer betonte zum wiederholten Mal, dass Salzburg 20.16 kein „Huldigungsjahr“ sein solle, sondern „ein Jahr der kritischen Selbstreflexion und auch der kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft“. Er erinnerte an die vielen Projekte“ mit integrativen Ansätzen, besonders im Schwerpunktprogramm Salzburger Zukunftslabor". Die mehr als zweihundert Projekte mit rund 670 Einzelveranstaltungen seien ein Spiegelbild für „das Integrative, das Verbindende und durchaus auch das Unterhaltsame“ in allen Landesteilen. „Ein wesentliches Ziel dieses Jahres ist es auch, dass einige dieser Aktivitäten Spuren über das Jahr 2016 hinaus hinterlassen", so Geschäftsführer Friedrich Urban.

Bei einem Gesamtbudget von fünf Millionen Euro fließen mehr als 3,6 Millionen Euro direkt in die Förderung von Einzelprojekten sowie ein Betrag von 650.000 Euro in Marketing-Aktivitäten zugunsten aller Veranstaltungen und Programme des Jubiläumsjahres. Für Betrieb und Personal sind 650.000 Euro vorgesehen und für die Dokumentation, die restliche Förderabwicklung sowie die Auflösung der Gesellschaft im nächsten Jahr rund 100.000 Euro.

Die Landesausstellung „Bischof. Kaiser. Jedermann.“ im Salzburg Museum habe bisher fast 33.000 Besuchergefunden, berichtete Museumsdirektor Martin Hochleitner. Das Ziel von 60.000 Besucherinnen und Besuchern werde man auf jeden Fall erreichen. (Landeskorrespondenz)

www.salzburg2016.at
Bild: LMZ/Neumayr/MMV

 

 

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