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Preisregen zwei

KUNST- UND KULTURPREISE DES LANDES

10/12/15 Die Glücklichen im Bild rechts sind jene, die sich über Jahresstipendien des Landes freuen können: Reinhold Schinwald, Elisabeth Schmirl, Laura Freudenthaler und Thomas Fürhapter. Am Mittwochabend (9.12.) wurden in der Residenz 22 Kunstpreise des Landes überreicht.

Der Anlass bietet immer auch dem jeweils zuständigen Kulturpolitiker die Gelegenheit, auf Umfang und Wirkung der Kulturförderungen des Landes hinzuweisen. So wurde zu dem Zeitpunkt also auch der Tätigkeitsbericht „Kunst & Kultur 2015“ veröffentlicht.

Er wurde von der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft des Landes herausgegeben und gibt einen Überblick über die verschiedenen Kunstsparten und Förderbereiche sowie über das Kultur-Budget. Landesrat Heinrich Schellhorn: „Der Bericht hat zum Ziel, jenes kulturelle Geschehen sichtbar zu machen, das vom Land gefördert wird. Wie viel das umfasst, wird anhand dieses 100-Seiten-Berichts deutlich: von großen Museen wie das Museum der Moderne über kleinere Regional-Museen und -Projekte bis hin zu Atelieraufenthalten in Paris oder China.“

Für das Jahr 2016 sieht Kulturlandesrat Schellhorn folgende Dringlichkeiten: „An vorderster Stelle steht, einen Kulturentwicklungsplan für das Land Salzburg zu erarbeiten, weiters die Neugestaltung der Kulturpreise-Landschaft und eine Novellierung des Kulturförderungsgesetzes, mit welchem dem Landeskulturbeirat effektivere Strukturen gegeben werden.“

Für die 22 an dem Abend überreichten Kulturpreise und Stipendien wendet das Land insgesamt rund 130.000 Euro auf.

Ausgezeichnet wurden Ilse Aichinger (Großer Kunstpreis für Literatur), Frank Louis (Keramikpreis), Brigitte Naprudnik (Slavi-Soucek-Arbeitsstipendium für Grafik), Oswald Putzer (Skulpturenpreis), Elisabeth Schmirl (Jahresstipendium Bildende Kunst), Thomas Fürhapter (Jahresstipendium Film), Laura Freudenthaler (Jahresstipendium Literatur), Reinhold Schinwald (Jahresstipendium Musik), Maria Morschitzky (Landespreis für Medienkunst), Karen Köhler (Rauriser Literaturpreis), Birgit Birnbacher (Rauriser Förderungspreis), Marika Kendlbacher, die Volksschule Werfen (Kulturvermittlung in Schulen), das Theater ecce (Landespreis für Kulturarbeit), Martin Löcker, Frank Viktor Schlick, Luis Valdivia, Sebastian Kober, Micha Elias Pichlkastner, Marco Döttlinger (Landespreis für elektronische Musik "Elektronik-Land"), das Bramberger Obstprojekt, eine Initiative des Kulturvereins Tauriska und des Obst- und Gartenbauvereins Bramberg (Volkskulturpreis/Hauptpreis) sowie das Salzburger VolksLiedWerk, das Salzburg Museum und Mariloise Jordan (Volkskulturpreis/Förderpreise).

Festrednerin war die Journalistin Susanne Scholl, ihr Thema: „Was Sprache kann“. Für die musikalische Begleitung sorgten die Interpretinnen und Interpreten des Österreichischen Ensembles für Neue Musik (oenm) mit Werken des Preisträgers Reinhold Schinwald (Jahresstipendium Musik). Präsentiert wurden Videos über die Preisträgerinnen und Preisträger, gestaltet von der media-cooperation.com-Filmproduktion. Moderiert wurde die Festveranstaltung von Karin Buttenhauser (ORF Salzburg) und Marcus Hank (Autor, Regisseur).

Der 100 Seiten starke Tätigkeitsbericht "Kunst & Kultur 2015" kann unter www.salzburg.gv.at/kultur abgerufen werden.
Bild: LMZ/Neumayr/MMV
Zur Dokumentation der Festrede von Susanne Scholl Was Sprache kann...
Zum Bericht Preisregen eins über die diesjährigen Auszeichnungen
des Kulturfonds der Stadt

 

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