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Streusalz auch am Salzachufer

JUGENDKULTUR / STREUSALZ

21/01/10 Im Sozialausschuss des Salzburger Gemeinderats wurde heute, Donnerstag (21.1.) einstimmig beschlossen, das jugendkulturelle Pilotprojekt "Streusalz" fortzusetzen.

Im Jänner 2009 startete das Projekt „Streusalz“ in sieben Stadtteilen mit dem Ziel die Angebotslücke der stationären und freizeitkulturellen Jugendarbeit für die Zielgruppe der 13 bis 18-Jährigen zu füllen. Als Kooperationspartner in den Stadtteilen konnten die Jugendzentren IGLU (Andrä-Viertel), Get2gether (Gnigl), Corner (Itzling), der Verein Spektrum (JUZ Lehen und Taxham), KECK (Elisabeth Vorstadt) und das JUKI Liefering gefunden werden. Man schuf drei zusätzliche Diensposten. "Die Sozialarbeiter arbeiten in mobilen Teams und sind als Interessenvertreter (benachteiligter) Jugendlicher im jeweiligen Wohnviertel zu verstehen", erklärt SPÖ-Gemeinderätin und Jugendsprecherin Daniela Schinagl. Das Hauptziel liege darin, die Lebensbedingungen und die Lebenskompetenzen Jugendlicher zu verbessern. „Besonders wichtig für den Erfolg des Projektes ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung der "Streusalz"-Mitarbeiterinnen zu den Jugendlichen“, betont Daniela Schinagl, „nur dadurch wird es möglich Spannungen und Unzufriedenheiten zu lösen und Konfliktfelder auszuräumen!“

Für die Sozialarbeiter ist eine kontinuierliche Präsenz vor Ort unumgänglich. Und sie müssen natürlich auch wissen, wo Jugendliche sich gerne treffen, und Bescheid wissen über unterschiedliche Szenen und Ausprägungen der Jugendkultur. "Nur so ist es möglich, Einblicke in die Infrastruktur, die sozialen Dynamiken und Bedürfnisse der Jugendliche zu erhalten und daraus gezielte Angebote ableiten zu können." Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt sei die Förderung von kinder- und jugendkulturellen Ausdrucksformen, die Anleitung zu sportlichen Aktivitäten, das Entwickeln von Fähigkeiten und Kompetenzen sowie die Förderung von benachteiligten Gruppen.

"Im zweiten Jahr wird die Betreuung auch auf andere Stadtteile ausgedehnt", so Gemeinderätin Schinagl. Beliebte "informelle" Treffpunkte für Jugendliche, wie zum Beispiel das Salzachufer oder der Überfuhrsteg, sollen miteinbezogen werden.  (SPÖ Stadt/dpk)

 

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