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Lebensraum-Terrarien statt Einzelverstecke

HAUS DER NATUR / REPTILIENZOO

05/10/22 Es ist ja eine Temperamentsfrage, ob man bei den Sauriern beginnt, bei den Fischen oder bei den Reptilien. Wer sich im Haus der Natur unter den Schlangen so richtig pudelwohl fühlt, sollte sich beeilen. Ab 6. November ist's vorerst vorbei. Der Reptilienzoo wird nämlich modernisiert.

Seit 1982 ist der Reptilienzoo im Haus der Natur eine Heimat für Schlangen, Echsen und Schildkröten. Damals galt er als einer der modernsten und fortschrittlichsten Europas. Nach vierzig Jahren – ein ziemlich läppisches Alter übrigens für manche der Bewohnerinnen und Bewohner der Terrarien – stehen umfassende Modernisierungen an. Das Ziel sind eine verbesserte Energieeffizienz, Erleichterungen der Arbeitsabläufe und auch neue Angebote für die Museumsgäste. Die Umbauarbeiten werden gut ein Jahr, also bis Herbst/Winter 2023 dauern.

Nun also wird die Technik auf den neuesten Stand gebracht, was auch die Energieeffizienz deutlich verbessern soll. Ein bestimmender Faktor für den Neubau der Terrarien bleiben weiterhin bestmögliche Haltungsbedingungen für die Tiere. Zudem wird der Ausstellungsbereich komplett neu gestaltet. „Statt der Präsentation voneinander isolierter Arten wird es große Lebensraum-Terrarien geben“, kündigt man an. Weil gerade Reptilien und Amphibien sich gerne tarnen, wird der Unterschied zu den derzeitigen Verstecken so groß nicht sein. Dass man manchmal suchen muss nach den Insassen der Terrarien, gehört ja dazu.

Was passiert mit den Amphibien und Reptilien während des Umbaus? „Die Tiere werden behutsam in die neu gebaute Quarantäneanlage übersiedelt“, heißt es. Danach, Anfang Dezember, geht's los mit den Arbeiten. (Haus der Natur/dpk-krie)

https://www.hausdernatur.at/de/
Bilder: Haus der Natur / Simmerstatter (1); Diezl (1)

 

 

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