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Von der Kultur und den Skiliften

LOCKDOWN / REAKTION

18/11/21 Noch bevor Landeshauptmann Haslauer am Freitag Nachmittag quasi „offiziell“ den Lockdown verkündet hatte, hat sich auch schon der Dachverband Salzburger Kulturstätten zu Wort gemeldet. Für die Salzburger Kulturszene stelle sich jetzt „die Frage, wie und von wem der zu erwartende Schaden ersetzt werden wird“.

„Ebenso wie die IG Kultur und ihre Ländervertretungen fordert der Dachverband Salzburger Kulturstätten seit Monaten vom Kultur- wie auch vom Finanzministerium die Verlängerung der ausgelaufenen Hilfsinstrumente für den gebeutelten Kulturbereich“, schreibt der Dachverband. „Seit Monaten werden diese Hilferufe ignoriert.“ Da nun ein harter Lockdown fixiert wurde, brauche die Kulturszene rasch Klarheit und Sicherheit.

„Umgehend notwendig sind daher die Fortführung des NPO Fonds für die gemeinnützigen Kulturträger*innen, die Verlängerung der Überbrückungsfinanzierung (SVS) für Künstler*innen und die Ausweitung der 100% Kurzarbeit auf die Kulturbetriebe unter Berücksichtigung der geringfügig Beschäftigten. Auch braucht es Wirtschaftshilfen für selbstständige Kulturarbeiter*innen wie Ton- und Lichttechniker*innen sowie das Sicherheitspersonal.

Land und Stadt Salzburg etwa sollen die bereits im letzen Lockdown ausgeschriebenen Stipendien für Einzelkünstler*innen sofort wieder aufnehmen, eine Dotierung deutlich über der aktuellen Armutsgrenze (EUR 1.328.- für einen Einzelhaushalt) ist dabei für die Interessenvertretung Grundvoraussetzung.“

Was dem Dachverband Salzburger Kulturstätten – aus der Erfahrung der vergangenen zwanzig Monate – auch ein grundlegendes Anliegen ist: Gleichbehandlung bei der Beendigung des Lockdown. „Diese Gleichstellung gilt insbesondere für die Bereiche Skilifte, Handel sowie Gastronomie.“ (Dachverband Sbg. Kulturstätten)

 

 

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