Welch‘ Teufel hat Herrn Kriechbaum hier geritten! Ein Wortzitat aus dem Kontext gerissen wird schnell missverständlich, respektlos, bös. Der Blick zurück auf die düsterste Zeit unser jüngsten Geschichte erscheint nur dann angemessen, vielleicht auch geboten, wenn er uns Demut lehrt und uns schmerzlich bewusstmacht, dass wenn Musik und Kunst nur noch als Anhängsel einer Auflistung auftauchen, die mit Tourismus, Gastronomie und Hotelbetriebe beginnt, wir in erschreckendem Maße einer völligen Banalisierung und Marginalisierung nahe sind. Die Bewältigung dieser schwierigen Zeit mit all ihren Herausforderungen und Schattenseiten kann nur gemeinsam gelingen. Auch dies eine Botschaft des Textes.
Schade wär’s, wenn auf Nebenschauplätzen Papierschlachten ausgefochten werden müssen.