„Greensekatzen“ und „Quackler“

STICH-WORT

17/01/19 Angepeilt war, die Kultur eines nachhaltigen Lebensstils zu fördern. In der „Green WG Challenge“ suchte man nach den umweltfreundlichsten Wohngemeinschaften Salzburgs. Wobei eine WG per se ja schon etwas ist, was Ressourcen spart.

Zehn Wochen, zehn Studenten-WGs, zehn Challenges und das Ziel, die umweltfreundlichste Wohngemeinschaft von Salzburg zu werden. Das war die „Green WG Challenge“ der Universität Salzburg und des Partnerschaftsprogrammes der Klima- und Energiestrategie 2050 des Landes. „Es ist bemerkenswert, dass so viele Studierende der Universität Salzburg an dieser Challenge teilgenommen haben und sich für dieses wichtige Zukunftsthema interessieren“, so LHStv. Heinrich Schellhorn bei der Abschlussveranstaltung gestern Mittwoch (16.1.) in der Edmundsburg.

Die sechsköpfige Jury kürte die Projekte „Greensekatzen“ und „Quackler“. Hinter letzteren stehen Romy Burkhardt und Nicolai Schuler. Die „Greensekatzen“ sind Monika Niedermüller, Matthias Huber, Birgit Podlesak, Claudia Weiß und Isabella Langer. Jede der beiden WGs erhält einen symbolischen Preis von 500 Euro.

Die Challenge-Teilnehmenden waren äußerst einfallsreich: Sie haben nicht nur Energie gespart, fair, palmölfrei und fleischlos gekocht, sondern auch Kleidertauschpartys organisiert, selbst Kosmetika hergestellt, sich mit den komplexen Zusammenhängen rund um das Thema Klimaschutz auseinandergesetzt, sich im Dschungel der Umweltsiegel einen Überblick verschafft, mit Mülltrenn-Mythen beschäftigt, umweltfreundliche WG-Urlaube geplant, konkrete Handlungsmöglichkeiten für einen ‚grüneren Lebensstil‘ in Salzburg aufgezeigt und gemeinsam in der Gruppe viel bewegt.

„Die Studierenden haben unglaublich viele Wege und Lösungen rund um einen nachhaltigen Lebensstil gefunden und die alltäglichen Herausforderungen in ihren WGs bestens gemeistert“, so Schellhorn. Die „Green WG Challenge“ sei bei den Studierenden sehr gut angekommen. Die Initiative wird im Wintersemester 2019/2020 wiederholt, heißt es. (Landeskorrespondenz)

Bild: Land Salzburg / Neumayr