Das Neueste - Sonntag, 24. November 2024
IM WORTLAUT / FESTREDE NINA CHRUSCHTSCHOWA
26/07/24 „Die beste Kunst erwächst aus Leid – in den unterschiedlichsten Kontexten und auf allen Kontinenten“, so Nina Chruschtschowa in ihrer Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele heute Freitag (26.7.) in der Felsenreitschule. Aus vielen literarischen werken liest die höchst belesene Politikwissenschafterin heraus, „dass Kunst nicht allein Unterdrückung dokumentiert, sondern auf der Suche nach einem Lebenssinn auch einen Weg zum Überleben darstellen“ könne: „Kunst rettet die Welt jeden Tag, in jedem Jahrhundert und in jeder Generation.“
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FESTSPIELE / ERÖFFNUNGSFESTAKT
26/07/24 „Manche erwarten, dass ich bei Anlässen wie diesen ordentlich austeile. Aber wissen Sie was? Es wird schon genug geschimpft.“ So Bundespräsident Alexander van der Bellen bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele heute Freitag (26.7.) in der Felsenreitschule. Statt dessen samtweich: „Die Zukunft ist für uns ein schöner Ort. Weil wir so viel mitbringen.“ Die Festrede zur Eröffnung hielt Nina Chruschtschowa, Enkelin des ehemaligen russischen Staatspräsidenten.
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FESTSPIELE / IL PRIGIONIERO
26/07/24 Fratello, Bruder. Wie an einen Strohhalm klammert sich der Gefangene, der Folter aller Arten hinter sich und vermutlich die Hinrichtung vor sich hat, an die freundlichen Worte des Kerkermeisters. „Dolcissime parole“, schwärmt er, im Grunde sehr wohl wissend um seine als politischer Häftling ausweglose Lage.
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HINTERGRUND / CAPRICCIO
26/07/24 Heute ist Premiere. Gestern sprach Christian Thielemann über die erste Oper dieser Festspiele – Capriccio von Richard Strauss konzertant im Großen Festspielhaus. Ein Grundproblem der Oper ist Thema dieser Oper: Das Verhältnis von Musik und Wort.
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