Mit dem Kulturpass der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur erhalten Menschen mit finanziellen Engpässen österreichweit freien Eintritt in zahlreiche Kultureinrichtungen. Airan Berg vom Schauspielhaus Wien und Martin Schenk von der Armutskonferenz haben die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur 2003 initiiert. Gerade jetzt sind mehr Menschen von Arbeitslosigkeit, Einkommensverlust und Armut betroffen. „Der Kulturpass ist für schwierige Situationen und Krisen erfunden worden“, sagt Schenk. „Für viele ist Kunst und Kultur auch ein Überlebensmittel. Deswegen braucht es den Kulturpass mehr denn je, um Museen, Ausstellungen und Kunststätten für alle zu öffnen, die es sich gerade nicht leisten können.“
Die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ zählt österreichweit 1150 Kulturpartner. Insgesamt besitzen rund 60.000 Personen einen Kulturpass und nutzen diesen auch, was die Zahl der ausgegebenen Tickets im Jahr 2018 von mindestens 124.568 eindrucksvoll belegt.