„Artmann hebt die Dichtung Kleists vollständig auf und lässt die Figuren sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist“, so Veronika Pernthaner-Maeke, Regisseurin der Aufführung. „Die Dorfbewohner, die um Scherben, Liebe, Moral, Eifersucht, Schuld, Unschuld, Schein und Sein kämpfen, sind in dieser Neufassung mit Artmanns großartigem Sprach- und Wortwitz ausgestattet.“
Veronika Pernthaner-Maeke transportiert die Handlung aus aktuellem Anlass nach Abtenau: In das alte Bezirksgericht dort ist ja das Gemeindeamt eingezogen. „Noch einmal lebt das Bezirksgericht im Theater auf.“